Die FH JOANNEUM zeichnet sich durch eine offene und in jeder Hinsicht nicht diskriminierende Kommunikation nach innen und auĂen sowie durch einen offenen und nicht diskriminierenden Umgang miteinander und untereinander aus. Die FH JOANNEUM distanziert sich von jeglicher Diskriminierung wegen ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Religionszugehörigkeit und physischen beziehungsweise psychischen Behinderungen.
Die offene Kommunikation an der Hochschule funktioniert in alle Richtungen und adressiert alle Personengruppen. Der Umgang zwischen den einzelnen Personengruppen und auch innerhalb dieser zeichnet sich durch ein respektvolles Klima aus. Eine hierarchisch bedingte Höherstellung spiegelt sich im Umgang mit anderen Personen und Personengruppen nicht wider.
Einfach und verstÀndlich kommunizieren
Wissen mit wem man spricht
Klare, prÀzise und inhaltlich korrekte Aussagen treffen
Seriöse Sprache verwenden
Bilder erzeugen â bildhaft und konkret kommunizieren
Geschichten erzÀhlen
Neue Sprachstandards aufnehmen
Zuhören
Andere Meinungen akzeptieren
Probleme ansprechen
Lösungen prÀsentieren
Guten Sprachstil verwenden
Die österreichische Hochsprache als Standard einsetzen
Offen, ehrlich und transparent kommunizieren
FĂŒr die Leser:innen schreiben
Einfach, verstÀndlich und strukturiert schreiben
Den roten Faden nicht vergessen
Modern, dynamisch und verstÀndlich schreiben
Aktiv schreiben (keine Passiv-Konstruktionen)
Bildhafte Texte und Headlines verfassen
Beispiele bringen
Die Leser:innen ansprechen und motivieren
Die Leser:innen neugierig machen
Diese Neugier befriedigen
Keine Fragen unbeantwortet lassen
Neue deutsche Rechtschreibung verwenden
Gendergerechte Sprache verwenden
Die österreichische Standardsprache verwenden
GrundsĂ€tzlich soll die Einhaltung der internen Kommunikationregeln und -empfehlungen zu einer verbesserten Kommunikation fĂŒhren. Diese Regeln und Empfehlungen sind allgemein gehalten, damit sie auch fĂŒr jeden Kommunikationskanal, zum Beipsiel Forum, E-Mails, Meetings, Face-to-Face-GesprĂ€che, TelefongesprĂ€che und Social-Media-Kommunikation, GĂŒltigkeit besitzen.
Regeln:
Behandeln Sie Informationen als Gut, das allen beteiligten Mitarbeiter:innen in einem angemessen Zeitraum zusteht.
Herabsetzende und diskriminierende ĂuĂerungen sind untersagt.
Verwenden Sie eine geschlechtergerechte und geschlechtersensible Sprache.
Personen, auf die im E-Mail Bezug genommen wird, mĂŒssen in Cc gesetzt werden.
Vertrauliche Informationen sind vertraulich.
Beachten Sie die ZustÀndigkeiten in der Organisation.
Empfehlungen:
Posten Sie Ihre BeitrÀge im richtigen Forum, wÀhlen Sie den Verteiler bewusst.
Vermeiden Sie Diskussionen per E-Mail mit âAllen antwortenâ.
Verwenden Sie eine Sprache, die adressatinnen- beziehungsweise adressatengerecht, sachlich, knapp und auf den Punkt gebracht ist.
Denken Sie bei jeder Kommunikation den:die EmpfÀnger:in mit. Die Verantwortung liegt bei der Senderin beziehungsweise beim Sender.
Positive RĂŒckmeldungen sind erwĂŒnscht.
WertschÀtzender Umgang ist erforderlich.
Konstruktives kritisches Feedback in angemessener Form ist erwĂŒnscht: konstruktiv, beschreibend, konkret und zeitnah.
Verwenden Sie aussagekrĂ€ftige Betreffs, AnhĂ€nger, Etiketten, Stichwörter und Ăberschriften.
BenĂŒtzen Sie AbkĂŒrzungen und Akronyme nur dann, wenn Sie sicher sind, dass der:die Adressat:in sie auch versteht.
Beachten Sie, dass eine Flut an Information auch eine Belastung darstellen kann.
VorsĂ€tzliches Ăberfordern mit Information ist zu unterlassen.
Vermeiden Sie Redundanzen.
Ăberlegen Sie genau, an wen sie die Information senden. Ist diese Information fĂŒr den:die EmpfĂ€nger:in wichtig.
WĂ€hlen Sie ein angemessenes Medium.
Die Message Architecture gibt an, wie die Marke FH JOANNEUM in Zukunft von den Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen werden soll. Die Definition und Hierarchisierung unserer Kommunikationsziele beschreibt die inhaltliche, visuelle und verbale Ausrichtung des Content der FH JOANNEUM. Dies betrifft zunÀchst hauptsÀchlich die Website, soll aber langfristig auf sÀmtliche Inhalte und KommunikationskanÀle angewendet werden.
Auf Basis des Leitbilds und anderer strategischer Dokumente und Diskussionen können folgende Werte als zentral angenommen werden:
Damit ist allerdings noch nicht klar, WAS die Hochschule ihren Nutzer:innen sagen möchte und WIE sie das am besten tut. Daher ist es wichtig in der Webkommunikation von Organisationen konkrete Botschaften zu definieren, welche die Markenwerte entsprechend transportieren.
Die Message Architecture kann die Mission und Vision abbilden, indem sie die KernqualitĂ€ten der Organisation enthĂ€lt. Sie geht aber darĂŒber hinaus, weil sie spezifisch und umsetzbar ist. Sie konkretisiert die in der Organisation etablierte Terminologie soweit, dass ein gemeinsames VerstĂ€ndnis darĂŒber erreicht werden kann. Entscheidend ist es, festzulegen, was mit bestimmten Begriffen gemeint ist und auf welchen Kommunikationszielen diese Begriffe basieren.
Die Message Architecture wurde mittels Card Sorting nach Margot Bloomstein ermittelt. Zentral dabei war die GeschĂ€ftsfĂŒhrung der FH JOANNEUM, da es bei dem Verfahren um eine partizipative Entwicklung und Konsens in Bezug auf die Ausrichtung sĂ€mtlicher Inhalte der Organisation geht, welche vom obersten Management getragen werden muss.
Das Ergebnis des Card-Sorting-Workshops fĂŒhrte zu folgender Message Architecture, die die Kommunikation der FH JOANNEUM bestimmt. Die EntscheidungstrĂ€ger haben sich auf drei zentrale Cluster festgelegt, welche unterschiedliche Bereiche der Hochschule betreffen. Jedem dieser Cluster wurde/n ein beziehungsweise zwei Oberbegriffe zugeordnet. Die untergeordneten Begriffe erlĂ€utern das Hauptattribut genauer und ergĂ€nzen es sinnvoll.
Smart: Die FH JOANNEUM ist clever, einfallsreich und eloquent. Hier wird um die Ecke gedacht, raffiniert Neues ersonnen und intelligent umgesetzt.
Mutig: Die FH JOANNEUM ist selbstbewusst und schreckt nicht vor Herausforderungen zurĂŒck. Mit provokanten, originellen Thesen wird Neues mutig angepackt.
Effizient: Die FH JOANNEUM ist unkompliziert und stets auf das bestmögliche Ergebnis konzentriert.
International: Die FH JOANNEUM ist international, weil sie sich am State of the Art orientiert und die Studierenden fit fĂŒr den globalen Wettbewerb macht.
Jung & dynamisch: Die FH JOANNEUM ist eine junge, moderne Hochschule. Sie investiert ihre Energie in die Zukunft und verÀndert sich flexibel mit den Entwicklungen unserer Zeit.
Wissenschaftlich & kreativ: Der wissenschaftliche Anspruch der FH JOANNEUM verknĂŒpft mit ihrem kreativen Potenzial fĂŒhrt zu einzigartigen, unverwechselbaren Leistungen der Mitarbeiter:innen und Studierenden. Wissenschaftliche Aufgaben werden kreativ gelöst. Kreative Lösungen haben eine wissenschaftliche Basis.
Anwendungsorientiert & interdisziplinĂ€r: In Lehre und Forschung steht der Praxisbezug stets im Vordergrund. FĂ€cherĂŒbergreifende Kooperationen fĂŒhren zu ganzheitlichen, umsetzbaren Lösungen. An der FH JOANNEUM wird ĂŒber die Grenzen der Fachbereiche und Disziplinen hinweg gedacht.
Nachhaltig & innovativ: Laufende Innovationen machen die FH JOANNEUM zu einer Pionierin der Hochschullandschaft. Dabei handelt sie verantwortungsbewusst und wertorientiert.
Studierendennah: Die Studierenden und ihre Ausbildung stehen im Mittelpunkt des Interesses der FH JOANNEUM.
Persönlich & erreichbar: An der FH JOANNEUM finden die Studierenden offene TĂŒren und eine familiĂ€re AtmosphĂ€re vor: Die Lehrenden sind stets ansprechbar und sie werden in kleinen Gruppen individuell betreut.
Berufsfeldorientiert: Die Studierenden werden fĂŒr die Berufsfelder der Zukunft ausgebildet. Nach ihrer Ausbildung beweisen sie sich erfolgreich am Arbeitsmarkt.
VielfÀltig: Die FH JOANNEUM ist stolz auf ihren Facettenreichtum: Sie bietet ein breites Studienangebot und fördert individuelle StÀrken.